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Grund- und Menschenrechte in einer digitalen Welt

Publiziert am 03.06.2021

Die Digitalisierung hat ein grosses Potenzial, Grund- und Menschenrechte in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen zu stärken. So bietet das Internet den Zugang zu einer unvergleichlichen Informations- und Kommunikationsinfrastruktur; Roboter können in der Pflege eingesetzt werden, und intelligente Arbeitskleidung vermag Arbeitnehmende zu schützen.

Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass digitale Technologien zu neuen oder verschärften Formen von Grund- und Menschenrechtsverletzungen führen. Das Sammeln von Daten über einzelne Personen und die Überwachung mithilfe von digitalen Technologien, beispielsweise mit Gesichtserkennungssoftware, werfen Fragen im Zusammenhang mit dem Recht auf Privatsphäre und der Bewegungsfreiheit auf.

SKMR-Buch zum Einfluss der Digitalisierung auf die Grund- und Menschenrechte

Die vorliegende Publikation des SKMR gibt einen Überblick, wie sich digitale Technologien im Alltag auf die Grund- und Menschenrechte auswirken. In einem ersten Teil behandelt sie wichtige neue Technologien und Anwendungen sowie die relevanten rechtlichen Grundlagen. In einem zweiten Teil erläutern die Autorinnen anhand von ausgewählten Fallbeispielen, welche Grund- und Menschenrechte bei der Entwicklung und Anwendung von digitalen Technologien betroffen sind. Das Buch leistet damit einen Beitrag zur Diskussion, wie Grund- und Menschenrechte und Digitalisierung miteinander vereinbar sind.

Die vorgestellten Fallbeispiele behandeln unter anderem den Einsatz von Pflegerobotern, die Überwachung von Arbeitnehmenden mit GPS, die Verwendung von Gesichtserkennungssoftware im öffentlichen Raum und Behördenentscheide, die mithilfe von künstlicher Intelligenz gefällt werden.

Das Buch richtet sich an ein breites Publikum ohne besondere technische Fachkenntnisse, das in seinem Alltag oder Berufsleben mit digitalen Technologien in Kontakt kommt.

Die Buchvernissage hat am 3. Juni 2021 online stattgefunden.

Das Projekt wurde durch einen Beitrag der Hirschmann-Stiftung ermöglicht.

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