Thema Migration und Asyl
Die Migration fordert alle Beteiligten: den Herkunftsstaat, den Aufnahmestaat und auch die Migrantinnen und Migranten sowie ihre Angehörigen. Das Einwanderungsland Schweiz ist durch internationale Abkommen verpflichtet, die Migrationsgesetzgebung menschenrechtskonform zu gestalten und umzusetzen. Die verbrieften Rechte der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz müssen respektiert werden. Das SKMR hat insbesondere zum Thema Menschenhandel sowie zum Schutz von besonders verletzlichen Gruppen wie beispielsweise Frauen im Asylverfahren gearbeitet.
Beiträge zum Migration und Asyl aus der Abschlusspublikation:
Weitere Artikel des SKMR zum Thema Migration und Asyl:
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Gesucht: Bessere Handhabe gegen rassistische Diskriminierung
Die Bekämpfung von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist unzureichend
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Verstärkung sozialer Ungleichheiten durch die Corona-Pandemie
Die Situation von Arbeitsmigrant*innen
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Bekämpfung der Arbeitsausbeutung
Empfehlungen des Europarats an die Schweiz
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Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz
Aktuelle Problemstellungen im Migrationsbereich
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Bekämpfung des Menschenhandels
Evaluation der Schweiz durch internationale Experten: Bestandsaufnahme und kritische Rückmeldung zu den im Kampf gegen den Menschenhandel bereits unternommenen Schritten
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Integration ausländischer Personen: Zwischen Assimilation und Liberalismus
Entwicklung der eidgenössischen Politik und Analyse der kantonalen Praxis: der Fall Neuenburg.
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«Vorläufige Aufnahme»: Zwischen Aufnahme und Ausschluss, zwischen vorläufig und unbestimmt
Bestandsaufnahme und Prüfung einiger kritischer Aspekte unter dem Gesichtspunkt der Menschenrechte
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Die Dublin-Rückführungen von Familien nach Italien sind nur zulässig, wenn die Schweiz von Italien Garantien erhält
Fall Tarakhel gegen die Schweiz: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) erlaubt der Schweiz die Rückführung einer afghanischen Flüchtlingsfamilie nach Italien nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
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Prioritäre Aufgaben der Rassismusbekämpfung in der Schweiz
Relevante Empfehlungen der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) an die Schweiz
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Rassistische Beleidigungen: Das Bundesgericht nimmt eine restriktive Auslegung vor
Das Bundesgericht hebt die Urteile der kantonalen Instanzen auf und erklärt einen Polizisten, der einen algerischen Asylbewerber beleidigt hat, für nicht schuldig.
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Artikel 50 Ausländergesetz (AuG): Neues Urteil und Rückblick auf bereits getroffene Entscheide
Aufeinanderfolgende Ehen können nicht addiert werden, um die Bedingung der drei Jahre gemäss Art. 50 Abs. 1a im Ausländergesetz (AuG) zu erfüllen
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Der Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung äussert sich zum Status vorläufig aufgenommener Personen (Ausweis F)
Im vorliegenden Fall liegt zwar keine Rassendiskriminierung vor, der Ausschuss ist aber dennoch der Ansicht, dass die betroffenen Personen durch ihren Status benachteiligt werden.
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Eignungsprüfungen im Rahmen von Einbürgerungsverfahren müssen angekündigt werden
Im Urteil 1D_3/2013 vom 14. Februar 2014 anerkennt das Bundesgericht (BGer) einen Verstoss gegen das Recht auf ein faires Verfahren
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Wegweisung ausländischer Delinquenten: Wie Familienleben und Kindeswohl berücksichtigen?
Überblick über die rechtliche und die politische Lage
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Kosovarin muss mit Ehemann in den Kosovo zurückkehren
Das Bundesgericht hält fest, dass Art. 50 AuG nur anwendbar ist, wenn die Familieneinheit durch Trennung oder Scheidung aufgelöst wurde und nicht bei einer intakten Beziehung des Paares.
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Kantonswechsel bei vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen
Urteil E-2324/2011 des Bundesverwaltungsgerichts präzisiert, dass es sich bei vorläufig aufgenommenen Personen und vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen um zwei unterschiedliche Kategorien handelt
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Recht auf Eheschliessung und rechtswidriger Aufenthalt
Im Urteil 2C_349/2011 äussert sich das Bundesgericht über die Vereinbarkeit von Art. 98 Abs. 4 Zivilgesetzbuch mit übergeordnetem Recht
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Neubeurteilung der Sicherheitslage und der politischen Situation in Sri Lanka
In seinem Grundsatzurteil E-6220/2006 benennt das Bundesverwaltungsgericht die Personengruppen, die trotz der Beilegung des militärischen Konflikts immer noch der Verfolgung ausgesetzt sind
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Mitwirkungspflicht und Asylverfahren
Das Bundesverwaltungsgericht führt im Urteil E-1995/2009 aus, was bei einem Asylverfahren unter der Mitwirkungspflicht zur Beschaffung von Ausweispapieren zu verstehen ist
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Keine Dublin-Überstellungen bei drohender unmenschlicher Behandlung
Der EuGH bestätigt die Unzulässigkeit von Überstellungen von Asylsuchenden nach Griechenland unter der Dublin-II-Verordnung (verbundene Rechtssachen C-411/10 und C-493/10).
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Ausländerrechtliche Härtefälle nach Auflösung der Ehe
Urteil BGE 137 II 345 präzisiert die Unterscheidung von nachehelichen und allgemeinen ausländerrechtlichen Härtefällen
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Ausweisung von Emre ist unverhältnismässig
EGMR Urteil Emre gegen die Schweiz vom 11. Oktober 2011 (Emre 2) ist rechtskräftig; der Bund verzichtet auf Weiterzug
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Nacheheliche Aufenthaltsbewilligung bei erfolgreicher Integration
Bundesgerichtsentscheid 2C_430/2011 vom 11. Oktober 2011 betreffend Auslegung der Mindestdauer der gelebten Ehegemeinschaft und der erfolgreichen Integration
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Vernehmlassung zur Teilrevision des Ausländer- und Integrationsgesetzes
Klarere Richtlinien für die Integrationsförderung und die Beurteilung des Integrationsgrades
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Viele kurze Freiheitsstrafen sind nicht gleichbedeutend mit einer «längerfristigen»
Analyse des BGE 137 II 297 vom 15. April 2011
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Der EFTA-Gerichtshof untersucht das Recht auf Familienzusammenführung der Richtlinie 2004/38/CE
Interpretation des Rechts auf Familienzusammenführung für Personen im Besitze einer ständigen Aufenthaltserlaubnis (Urteil E-4/11)
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Recht auf Eheschliessung für ausländische Staatsangehörige ohne gültige Aufenthaltsbewilligung: neue kantonale Rechtsprechung
Das Waadtländer Kantonsgericht wendet Art. 98 Abs. 4 ZGB nicht an; eine mit Art. 12 EMRK vereinbare Interpretation sei nicht möglich.
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Rechtswidrigkeit der «Dublin»-Rückführung nach Griechenland
Das BVger stützt sich im Entscheid D-2076/2010 auf die Rechtsprechung des EGMR und erklärt die Rückführung eines afghanischen Asylbewerbers nach Griechenland aufgrund der Mängel des dortigen Asylverfahrens als rechtswidrig.
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Rückschaffungen nach Afghanistan nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich
Standortbestimmung Afghanistan, Bundesverwaltungsgericht, Urteil E-7625/2008 vom 16. Juni 2011
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Somalia: Menschenrechte schliessen Rückschiebungen weitgehend aus
EGMR setzt rigorose Standards für Rückschiebungen nach Somalia und für die Anwendbarkeit der internen Fluchtalternative in Somalia.
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Eheschliessung von Sans Papiers
Analyse von Art. 98 Abs. 4 ZGB bezüglich des rechtmässigen Aufenthalts in der Schweiz für die Vorbereitung der Eheschliessung (Lex Brunner)
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Freiheitsentzug zum Zweck der Ausschaffung gemäss der EU-Rückführungsrichtlinie
Rechtssache C-61/11 PPU El-Dridi gegen Italien, Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 28. April 2011
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Spezialstrafnorm gegen sexuelle Verstümmelung
Problematisches Weltrechtsprinzip in die Gesetzesvorlage integriert
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Wegweisung nach Sri Lanka
EGMR-Urteil, E.G. v. The United Kingdom vom 31. Mai 2011, Beschwerde-Nr. 41178/08
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Sprachkenntnisse und Einbürgerung
Entscheid BG 1D_1/2011 vom 13. April 2011
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Die ausländerrechtlichen Entfernungsmassnahmen
Zwei Urteile zu Fällen von Wegweisung
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Die Familie im Ausländer- und Asylrecht
Schutz des Familienlebens: laufende Entwicklungen
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