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Kinderrechte und religiöse Überzeugungen: Autonomie, Erziehung, Tradition

Internationales Symposium

Abstract

Eltern haben Rechte, Kinder aber auch. Daraus können sich Konflikte ergeben. Im Bereich der Religion heisst das: Wo beginnt das Recht des Kindes auf eigene Entscheidungen zum Glauben? Das Symposium „Kinderrechte und religiöse Überzeugungen“ diskutiert verschiedene Aspekte dieser Frage.

Publiziert am 26.03.2019

Die Landschaft der Religionen in der Schweiz verändert sich. Gewisse Glaubensgemeinschaften werden kleiner, andere wachsen, immer mehr Menschen haben keine Konfession. Eltern haben das Recht, ihre Kinder in ihrer Religion zu erziehen. Gleichzeitig dürfen Jugendliche ab einem gewissen Alter ihre Religion selbst wählen.

In diesem Kontext stellen sich verschiedene Fragen. Befördert oder behindert die religiöse Erziehung die Chancengleichheit? Wie können Kinder in ihrer Religionsfreiheit gestärkt werden? Wie kann verhindert werden, dass sich Kinder und Jugendliche radikalisieren? Welche Rollen spielen dabei die Glaubensgemeinschaften?

Diese und weitere Fragen werden am wissenschaftlichen Symposium diskutiert. Es referieren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener UNO-Gremien und von Stiftungen, Professorinnen und Professoren von verschiedenen Universitäten sowie Fachleute aus Behörden in der Schweiz.

Die Veranstaltung wird vom Centre interfacultaire en droits de l’enfant (CIDE) der Universität Genf organisiert, das beim SKMR für den Themenbereich Kinder- und Jugendpolitik zuständig ist.

Termin: 2. und 3. Mai 2019.
Ort: La Villa Jeantet, Chemin Rieu 17, 1208 Genf.
Sprachen: Die Veranstaltung ist mehrsprachig und wird simultan übersetzt (DE/FR/EN).
Zielpublikum: Das Symposium richtet sich an Fachleute aus Verwaltung, Politik, Beratung und Sozialarbeit.
Anmeldung: Anmeldefrist ist abgelaufen.

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