Veranstaltungen

Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Rechte von Arbeitsmigrant*innen

Fachtagung

Abstract

Freitag, 11. Dezember 2020, 9.00–16.00, online

Publiziert am 24.09.2020

Die Coronakrise hat in der Schweiz und in Europa deutlich gezeigt, wie verletzlich gewisse Bevölkerungsgruppen sind. Viele Arbeitsmigrantinnen und -migranten wurden mit voller Wucht von der Krise getroffen: Entweder galt ihre Arbeit plötzlich als systemrelevant, z.B. im Gesundheitswesen oder der Transportbranche, und sie waren erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Oder aber sie verloren ihre Arbeit bzw. konnten ihre Tätigkeit wegen (partieller) Lockdowns nicht weiter ausüben. Dies betrifft insbesondere Personen, die im informellen Sektor tätig sind oder über keine gültige Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz verfügen.

Es ist abzusehen, dass die Krise noch länger andauern wird; Zeit, um über die Grundrechte der Arbeitsmigrantinnen und -migranten nachzudenken. Weil die Coronakrise gewisse Verletzlichkeiten offengelegt hat, ist die Gewährleistung der Grundrechte ein wichtiger Aspekt der Krisenbewältigung.

Im Rahmen dieser Fachtagung behandeln die Referate die konkreten Probleme, mit denen Arbeitsmigrantinnen und -migranten in der Schweiz und in Europa konfrontiert waren, und präsentieren Lösungsvorschläge, wie eine allfällige zweite Krise ohne Verletzung ihrer Grundrechte bewältigt werden könnte.

Praktische Informationen

Zielpublikum: Die Tagung richtet sich an Fachleute aus Forschung und Praxis, an Mitarbeitende von Behörden und an Politikerinnen und Politiker.
Sprachen: Französisch und Englisch, ohne Übersetzung.
Ort: Online (Webex-Event).
Kosten: Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos.

Videoaufzeichnungen der Präsentationen

Teil 1

Teil 2

Teil 3

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