Projekt-Webseiten
Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention in der Schweiz
Eine Website mit Praxisbeispielen aus sechs Kantonen
Abstract
Die UNO-Behindertenrechtskonvention garantiert Menschen mit Behinderungen die volle Teilhabe in allen Lebensbereichen. Dies müssen die Behörden durch Gesetzgebung und praktische Massnahmen ermöglichen. Das SKMR zeigt in einer Website Umsetzungsbeispiele aus sechs Kantonen im Bereich Selbstbestimmtes Leben.
Kantone führend bei der Umsetzung
Die UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) verpflichtet die Vertragsstaaten, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und die volle Teilhabe in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. In der Schweiz sind für die Umsetzung dieser Bestimmungen der Bund, die Kantone und die Gemeinden zuständig. Die Kantone spielen dabei eine führende Rolle, weshalb sie im Zentrum des vorliegenden Projekts stehen.
Im Sinne einer Bestandesaufnahme präsentiert das SKMR Praxisbeispiele aus sechs Kantonen auf einer eigens programmierten Website: brk-praxisbeispiele.ch.
Eine barrierefreie Website
Die Website richtet sich in erster Linie an Personen, die beruflich mit der Umsetzung der UNO-BRK betraut sind: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung, von kantonalen Verwaltungen, Gemeinden, Institutionen und Organisationen sowie weitere interessierte Personenkreise. Die vorgestellten Massnahmen, Projekte und Gesetze sollen mögliche Strategien zur Umsetzung der UNO-BRK vermitteln und einen Austausch anregen.
Die Website soll aber auch Menschen mit Behinderungen als Informationsquelle dienen. Sie ist deshalb barrierefrei programmiert und auch in Leichter Sprache verfügbar.
Selbstbestimmtes Leben in sechs Bereichen
Inhaltlich fokussiert die Website auf das Selbstbestimmte Leben – ein zentrales Anliegen der UNO-BRK. Konkret geht es dabei um die Themen Wohnen, Arbeit und Ausbildung, Unterstützung und Assistenz, Zugang zu Dienstleistungen und Einrichtungen, Mitbestimmung sowie die Sicherung der Existenz.
Zu jedem Thema wird eine kurze Einführung gegeben, dann werden Umsetzungsmassnahmen aus sechs ausgewählten Kantonen präsentiert. Hintergrundinformationen zu nationalen und kantonalen Gesetzen und Beispiele von bereichsübergreifenden Zusammenarbeiten runden die Website ab.